Sprachstunde

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Sprachstunde - Folge 5: Rasse

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Es gibt keine menschlichen Rassen, das ist wissenschaftlich belegt. Dennoch steht das Wort "Rasse" im Grundgesetz, Artikel 3, Absatz 3:

Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauung benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Bündnis 90/Die Grünen fordern seit einiger Zeit, das Wort aus dem Grundgesetz zu streichen. Ein entsprechender Gesetzesentwurf von Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) wird wohl noch dieses Jahr im Bundestag diskutiert.

"Der Vorstoß macht keinen Sinn", sagt die schwarze Soziologin und Autorin Natasha A. Kelly in der neuen Folge der "Sprachstunde" mit Ursula Ott. Sie erklärt, warum der Begriff zwar problematisch, aber auch wichtig ist, um Menschen vor Diskriminierung zu schützen.


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Über diesen Podcast

„Sprachstunde“ ist der Podcast von chrismon-Chefredakteurin Ursula Ott. 20 Minuten, ein Wort, ein Gast. Vielen Worten geht es grade nicht so gut. Oder es geht Menschen nicht so gut, wenn sie die Worte hören: Exotisch. Rasse. Männlichkeit. Schwarzfahren. Problemstadtteil. Wo kommt das her? Warum tut es weh? Und wie geht das besser?

von und mit Ursula Ott, Michael Guethlein

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